Stadtwerke-Konzern: Bereit zum Impfen gegen Corona durch die Betriebsärzte
„Wir sind bereit, wir könnten der gesamten Belegschaft zeitnah eine Impfung anbieten, sobald die Betriebsärzte in die Impfkampagne eingebunden werden“, erklärt Peter Edlinger, Geschäftsführer des Stadtwerke-Konzerns Saarbrücken. Ab Juni sollen auch Betriebsärzte nach Plänen des Bundesgesundheitsministeriums gegen Corona impfen dürfen. Alles sei vorbereitet, die Betriebsärzte des Saarbrücker Unternehmens mit seinen über 1.000 Beschäftigen stünden in den Startlöchern, so Edlinger.
Dabei geht Edlinger von einer hohen Impfbereitschaft der Belegschaft aus. „Unser Antigen-Schnelltestzentrum wurde direkt ab dem ersten Tag der Inbetriebnahme sehr gut angenommen“, verweist Edlinger auf das Testzentrum des Stadtwerke-Konzerns, das bereits am 5. März 2021 an den Start ging. Seit Inbetriebnahme wurden knapp 3.000 Testungen durchgeführt. „In weniger als einer Woche ist es uns gelungen, dieses Testzentrum in einem dazu ausgerüsteten Container aufzubauen, die freiwilligen Helfer durch unsere Betriebsärzte zu schulen, alle Schutz- und Hygieneauflagen zu erfüllen und alle bürokratischen Abläufe zu organisieren“, ergänzt Geschäftsführer-Kollege Franz-Josef Johann. Man habe die Erfahrung gemacht, dass Betriebsärzte einen guten Zugang zu den Beschäftigten hätten. Deshalb gehen die beiden Geschäftsführer davon aus, dass Impfungen auf betrieblicher Ebene eine hohe Akzeptanz genössen. „Damit würden auch wir unseren Beitrag zu einer schnelleren Immunisierung der Bevölkerung leisten und gleichzeitig die Impfzentren entlasten“, betont Johann.
Bislang hat der Stadtwerke-Konzern lediglich systemrelevanten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Schlüsselpositionen der Kritischen Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser- und Fernwärmeversorgung) sowie dem Fahrpersonal der Saarbahn den Priorisierungscode der Gruppe 3 zur Verfügung gestellt und sich dabei strikt an die Vorgaben der Ministerien und der Impfverordnung gehalten.