Mittwoch, 20. Februar 2019

ZF-Eigenstrommodell in Saarbrücken

Kooperation mit den Stadtwerken und Energie SaarLorLux wird fortgeführt

Die erfolgreiche Kooperation zur Eigenstromerzeugung der ZF Friedrichshafen AG mit den Stadtwerken Saarbrücken und der Energie SaarLorLux ist vorzeitig bis Ende 2025 verlängert worden.

Heizkraftwerk Süd

Heizkraftwerk Süd im Saarbrücker Industriegebiet Süd - unweit des ZF-Geländes - Foto: SW

Seit 2014 betreibt ZF am Standort Saarbrücken eigenverantwortlich das von den Stadtwerken Saarbrücken erbaute „Heizkraftwerk Süd“. Der Automobilzulieferer verzeichnet dank der Stromeigenerzeugung deutliche Energiekosteneinsparungen und kann seine Fertigung emissionsärmer gestalten. „Wir wollen die CO2-Bilanz unserer Fertigungsstätten weiter verbessern. Hier leistet das Kraftwerk durch den Betrieb mit Erdgas und die optimierte Kraft-Wärme-Kopplung einen nennenswerten Beitrag“, sagt Dr. Hermann Becker, Leiter des ZF-Standorts Saarbrücken.

Durch das Verpachten des Kraftwerks an ZF konnten die Stadtwerke Saarbrücken das Ergebnis ihrer Energieerzeugungssparte stabilisieren. Energie SaarLorLux nutzt seit 2014 die in dem umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplungsprozess anfallende Wärme zur Fernwärmeversorgung ihrer Kunden in Saarbrücken. „Diese innovative Partnerschaft ist für alle Beteiligten eine klassische Win-Win-Situation“, betont Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Thomas Severin, der vor Jahren das Projekt initiierte.

Die Kooperation hatte zunächst eine Erstlaufzeit bis Ende 2018. Diese wurde Ende 2016 bereits um zwei Jahre bis Ende 2020 verlängert. Die drei Partner haben nun nochmals eine frühzeitige Verlängerung der Kooperation um weitere fünf Jahre, also bis Ende 2025, vereinbart. „Die langfristige Verlängerung der Kooperation ist ein wichtiger Baustein zur Sicherstellung der Versorgung der Saarbrücker Bürger mit umweltfreundlicher Fernwärme und liefert damit einen weiteren Beitrag zur nachhaltigen Reduzierung der CO2-Belastung in Saarbrücken“, so Joachim Morsch, Vorstand und Sprecher der Energie Saar­LorLux.