Bestnoten für Saarbrücker Trinkwasser
Es gibt kein Lebensmittel, das so häufig und streng kontrolliert wird, wie Trinkwasser. Kontinuierliche Laborprüfungen belegen eine sehr gute Qualität des Wassers der Stadtwerke Saarbrücken. „Unser Wasser wird regelmäßig auf mögliche Schadstoffe untersucht“, erkärt Stefan Keller, Bereichsleiter bei den Stadtwerken Saarbrücken. „Diese Kontrollen belegen, dass unser Wasser alle gesetzlichen Grenzwerte sogar deutlich unterschreitet.“ Die Ergebnisse der Trinkwasseranalysen haben die Stadtwerke Saarbrücken jüngst auf ihrer Internetseite www.sw-sb.de veröffentlicht.
Angesichts intensiver Tierhaltung und hoher Güllemengen auf den Feldern warnt das Umweltbundesamt vor zunehmender Nitratbelastung im Trinkwasser. Die gemessenen Nitratmengen im Wasser des Saarbrücker Versorgers liegen bis zum 21-fachen unter den Grenzwerten der strengen Trinkwasserverordnung. Auch was andere Spurenelemente betrifft, von Aluminium über Eisen bis Sulfat, ist das Leitungswasser der Stadtwerke Saarbrücken stets einwandfrei.
Jährlich werden bis zu 900 Proben entnommen, die auf rund 15.000 Einzelparameter analysiert werden.
Die Stadtwerke Saarbrücken versorgen über ihre zwei eigenen Wasserwerke in Rentrisch und St. Arnual sowie zusätzlich aus den Wasserwerken Blickweiler und Wolfersheim die Landeshauptstadt Saarbrücken mit Trinkwasser bester Qualität. Darüber hinaus beliefern die Stadtwerke als Betriebsführer des Wasserwerks Bliestal mehrere Stadt- und Gemeindewerke im Saarpfalz-Kreis mit Trinkwasser. Um alle 180.000 Saarbrücker Bürger und weitere 40.000 Bürger der Stadt- und Gemeindewerke sowie auch eine Gemeinde im benachbarten Frankreich mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu versorgen, ist eine aufwändige Infrastruktur notwendig. Die Stadtwerke Saarbrücken unterhalten dafür ein weit verzweigtes Verteilnetz mit einer Länge von rund 850 Kilometern, 20 Brunnen sowie 21 Hochbehälter und sechs Pumpstationen sowie Druckerhöhungsanlagen. Die Wasserwerk Bliestal betreibt neben den beiden Wasserwerken noch 20 Brunnen, mehrere elektrische Schaltanlagen, zwei Hochbehälter und ein Leitungs- und Kabelnetz von rund 70 Kilometer Länge.
„Über die Brunnen gelangt das Grundwasser an die Oberfläche. Danach wird es durch eine Abfolge physikalischer Prozesse zu Trinkwasser veredelt. Chemie kommt dabei nicht zum Einsatz“, beschreibt Keller.